Pressemitteilung


Rechtsanwalt Dr. jur. Michael Jaffé
Insolvenzverwalter der KirchMedia GmbH & Co. KG aA i.I., Unterföhring


Weitere 200 Millionen Euro werden an Gläubiger der KirchMedia ausgezahlt
− Gläubigerausschuss stimmt neunter Abschlagsverteilung zu - Befriedigungsquote steigt damit auf 30 Prozent
− Auszahlungen an gesicherte und ungesicherte Gläubiger erreichen insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro
− Zehnte Abschlagsverteilung noch für dieses Jahr geplant, Schlusstermin kann voraussichtlich im Jahr 2016 stattfinden


München/Unterföhring, 23. Juli 2015. An die Gläubiger der seit April 2002 insolventen KirchMedia GmbH & Co. KG aA werden im dritten Quartal 2015 weitere 200 Millionen Euro ausgezahlt. Einem entsprechenden Vorschlag des Insolvenzverwalters Dr. Michael Jaffé hat der Gläubigerausschuss jetzt zugestimmt. Nach der insgesamt neunten Abschlagsverteilung in diesem Verfahren steigt die Befrie-digungsquote für die ungesicherten und nicht absonderungsberechtigten Gläubiger damit auf 30 Pro-zent.
Die Zahlungen an die Gläubiger der insgesamt 1.500 Insolvenzforderungen (Gesamtvolumen derzeit rund 5 Milliarden Euro) belaufen sich mit der neunten Abschlagszahlung auf mehr als 1,5 Milliarden Euro.
Eine zehnte Abschlagsverteilung ist noch im laufenden Jahr geplant, bereits im Januar 2015 hatten die Gläubiger der KirchMedia 250 Millionen Euro erhalten.
Insgesamt konnte der Insolvenzverwalter bislang an die gesicherten und ungesicherten Gläubiger zu-sammen rund 2,2 Milliarden Euro auszahlen.
Möglich wurde dies unter anderem durch die langjährige Verwertung der Film-Bibliothek, die erfolg-reiche Veräußerung von Beteiligungen sowie durch die Restrukturierung und den Verkauf der operativen Bereiche.
Auch in der Folge wird es noch weitere Auszahlungen geben, die die Quote weiter ansteigen lassen. Der Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé geht derzeit davon aus, dass der Schlusstermin im Jahr 2016 stattfinden kann.

Weitere Informationen:
Dr. Michael Jaffé, Fachanwalt für Steuerrecht sowie Fachanwalt für Insolvenzrecht, ist seit 1995 als Insolvenzverwalter tätig. Zu seinen national und international bekanntesten Insolvenzverfahren zählen - neben dem Medienkonzern KirchMedia – der ehemalige Speicherchip-Hersteller Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten und einen Investor finden. Dr. Michael Jaffé ist im Oktober 2014 auch zum Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG und der Tochtergesellschaft Geraer Verkehrsbetrieb GmbH bestellt worden. Es handelt sich dabei um die erste Insolvenz von Stadtwerken in Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren
Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) werden Dr. Jaffé und die Anwälte seiner Kanzleiregelmäßig auch als Sachwalter bestellt.
Die Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt heute mit 35 Anwälten und 15 Wirtschaftsjuristenan acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden Kanzleien auf dem Gebietder Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang
stehenden Rechtsgebieten in Deutschland.

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